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Finanzierung, Zuschüsse und Fördermöglichkeiten 2023

Förderprogramme

Wenn du auf Solarenergie umsteigen möchtest – sei es für den eigenen Verbrauch oder zum Energieverkauf – erfordert dies eine bedeutende Investition in eine Photovoltaikanlage und einen Stromspeicher. Doch es gibt Unterstützung: Der Staat garantiert einen Festpreis für den von deiner Anlage erzeugten Strom (Einspeisevergütung), bietet günstige Darlehen über die KfW-Bank und gewährt großzügige Zuschüsse an Elektroauto-Besitzer, die in eine Solaranlage mit Speicher und Ladestation investieren.

2023 bieten viele Städte finanzielle Unterstützung beim Kauf einer Photovoltaikanlage, mit oder ohne Batteriespeicher. Zudem haben verschiedene Bundesländer eigene Förderprogramme. Unser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über Fördermöglichkeiten, um deine Entscheidung zu erleichtern.

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Große finanzielle Unterstützung für "Photovoltaik & E-Mobilität"

KfW 442

Aktuelles Update: Die Fördergelder für das Jahr 2023 wurden bereits am ersten Tag vollständig abgerufen. Insgesamt wurden von der KfW 300 Millionen Euro bewilligt, und weitere 200 Millionen aus dem Fördertopf sind für das Jahr 2024 vorgesehen.

Am 26. September 2023 bestand die Möglichkeit, bei der KfW eine erhebliche staatliche Förderung für die Integration einer neuen Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher und einer Ladestation für Elektrofahrzeuge zu beantragen. In diesem Programm werden bis zu 10.200 Euro gewährt. Das Förderprogramm mit der Bezeichnung KfW 442, bekannt als “Photovoltaik & E-Mobilität”, wurde vom Bundesverkehrsministerium ins Leben gerufen. Es wird erwartet, dass auch im Jahr 2024 erneut Förderanträge gestellt werden können.

Anforderungen für Förderprogramm 442
Solarstrom für Elektroautos:

Förderungen im Solarstromprogramm
für Elektroautos (442)

  • Eigenes Haus als Hauptwohnsitz (keine Eigentumswohnungen)
  • Elektroauto-Besitz, Leasing oder Bestellung (keine Hybridfahrzeuge)
  • Kaufabsicht für neue Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher und Ladestation (Wallbox) für E-Auto, ohne vorherige Bestellungen.​
  • Mindestleistung der PV-Anlage: 5 kWp​
  • Stromspeicher-Kapazität: mindestens 5 kWh​
  • Nicht öffentlich zugängliche Wallbox mit mindestens 11 kW Ladefähigkeit​
  • Hauptnutzung des erzeugten PV-Stroms im eigenen Haushalt und für das E-Auto​
  • Photovoltaik-Anlage: 600 Euro pro kWp Leistung, maximal 6.000 Euro (bei einer Leistung von 10 kWp oder höher).
  • Stromspeicher: 250 Euro pro kWh Speicherkapazität, maximal 3.000 Euro (bei einer Kapazität von 12 kWh oder mehr).
  • Ladestation (Wallbox): Festbetrag von 600 Euro, bei bidirektionalem Laden (Autobatterie als Stromspeicher) 1.200 Euro.

Solltest du die volle Unterstützung in Anspruch nehmen, sind Zuschüsse von bis zu 10.200 Euro möglich. Selbst bei kleineren Vorhaben können bedeutende Zuschüsse im hohen vierstelligen Bereich erzielt werden, was die Anschaffung weitaus rentabler gestaltet.

Für das Förderprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung, was für etwa 55.000 Hausbesitzer ausreichen dürfte. Bis September 2023 wurden laut Angaben der KfW bereits 33.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro genehmigt. Die verbleibenden 200 Millionen Euro sollen 2024 freigegeben werden.

Kreditmöglichkeit für Solaranlagen

KfW 270

Hier kannst du alles Wissenswerte über den Kredit der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher erfahren.

Überblick

Die KfW-Bankengruppe hat das Programm 270 "Erneuerbare Energien – Standard" ins Leben gerufen, um zinsgünstige Finanzierungen von Solaranlagen unabhängig vom Wohnort zu ermöglichen. Im Jahr 2021 wurden rund 6.400 Antragsteller mit Kreditzusagen von etwa 300 Millionen Euro für PV-Anlagen auf Dächern unterstützt.

Wichtige Aspekte

Es ist zu beachten, dass die Zinsen des KfW-Programms im Jahr 2023 nicht mehr so attraktiv sind. Deshalb empfehlen wir, diesen KfW-Kredit mit regulären Bankkrediten zu vergleichen. Außerdem erfolgt die Kreditvergabe nicht direkt über die KfW, sondern stets über einen Finanzierungspartner wie beispielsweise deine Hausbank.

Kreditmöglichkeiten

Unter dem KfW-Förderkredit kannst du die Finanzierung einer PV-Anlage allein, mit Batteriespeicher oder nur für einen Batteriespeicher beantragen. Neben den reinen Anschaffungskosten werden auch Planungs-, Projektierungs- und Installationskosten gefördert. Es gibt sogar Kredite für gebrauchte Anlagen unter bestimmten Bedingungen.

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten

Für den Fall, dass viele Banken den KfW-Kredit nicht anbieten, haben wir alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Photovoltaikanlagen in einem separaten Leitfaden zusammengestellt.

So unterstützt der Staat bei Investitionen in erneuerbare Energie

LED-Technik

Verschiedene staatliche Maßnahmen erleichtern den Kauf von Solaranlagen und steigern ihre Wirtschaftlichkeit. Die Mehrwertsteuer für Photovoltaikanlagen wurde im Jahr 2023 auf null Prozent gesenkt, was den steuerfreien Erwerb von PV-Anlagen und Batteriespeichern ermöglicht.

Bei der Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz gilt bundesweit eine einheitliche Einspeisevergütung. Anlagen mit einer Leistung bis zu 10 Kilowatt-Peak (kWp) erhalten seit Juli 2022 eine Einspeisevergütung von 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für 20 Jahre. Größere Anlagen bis 40 kWp, die bis Januar 2024 in Betrieb genommen werden, erhalten zwischen 8,2 und 7,1 Cent pro kWh. Ab 2024 wird die Vergütung halbjährlich um 1 Prozent reduziert.

Für Volleinspeisungsanlagen gibt es spezielle Vergütungssätze: 13 Cent pro kWh bis 10 kWp und 10,9 Cent pro kWh bis 100 kWp.

Energieberatungen werden staatlich gefördert, um die Rentabilität und die optimale Größe einer Photovoltaikanlage zu bestimmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt bis zu 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, bis zu 1.300 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten. Zudem werden Energieberatungen der Verbraucherzentralen vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördert.